Medaillenregen für Katinka Hosszu

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Zum Abschluss des Weltcups in Berlin holte sich Katinka Hosszu noch einmal vier Goldmedaillen: Sowohl über 100m Rücken wie auch über 100m Lagen und 400m Lagen setzte sich die Ungarin gegen die Konkurrenz – Emily Seebohm (AUS) über Rücken und Katie Meili (USA) über Lagen – durch. Über 400m Freistil lag die dreimalige Olympiasiegerin aus Ungarn lange gleichauf mit ihren Mitstreiterinnen, setzte sich dann aber auf der letzten Bahn deutlich ab und vergoldete auch diese Strecke. Insgesamt gewann Hosszu hier elf Medaillen, davon sieben Gold.

Über 50m Schmetterling und 100m Freistil gewann die Dänin Jeanette Ottesen, die auf insgesamt vier Titel in Berlin kommt. „Das war hart. Meine Energie geht zu Ende. Es ist gut wenn ich jetzt einmal zwei Tage Pause habe, aber es macht viel Spaß, gegen die schnellen Mädels anzutreten.“ Für einen Paukenschlag sorgte Alia Atkinson. Die Jamaikanerin blieb über 50m Brust nur zwei Zehntelsekunden über dem Weltrekord. In exakt 29 Sekunden gewann sie das Rennen souverän. Ähnlich knapp verfehlt der Südafrikaner Chad Le Clos den Weltrekord über 100m Schmetterling. Mit über einer Sekunde Vorsprung entschied er das in 48,66 Sekunden für sich und verpasste seinen eigenen Weltrekord lediglich um 22 Hundertstelsekunden. Le Clos gewann zudem noch Silber über 50m Freistil und musste nur Vladimir Morozov (RUS) den Vortritt lassen, der in 20,79 Sekunden nach seinem Weltrekord am ersten Wettkampftag über 100m Lagen erneut ein Ausrufezeichen setzte.

Der Deutsche Philip Heintz schwamm über 200m Lagen in 1:51,92 Minuten nicht nur knapp an den Europarekord heran, er verbesserte seine eigenen Deutschen Rekord, der er erst vor wenigen Tagen in Chartres aufgestellt hat, nochmals um elf Hundertstelsekunden. „Mir haben nur sechs Zehntel zum Europarekord gefehlt. In Moskau werde ich die 200 m Kraul vorher weglassen und versuchen, den Europarekord zu knacken.“ Über 200m Freistil wurde Heintz zudem Zweiter hinter dem Briten James Guy.

Die Olympiasiegerin über 200m Brust, Rie Kaneto (JPN), siegte in 2:16,27 Minuten, war aber nicht ganz zufrieden: „Ich wollte den Weltrekord angreifen. Das versuche ich jetzt in Moskau.“ Silber sicherte sich wie auch schon über 50m Brust Yuliya Efimova (RUS). Zu sicheren Siegen schwammen zudem Cameron van der Burgh (RSA) über 100m Brust, Franziska Hentke (GER) über 200m Schmetterling und Mitchell Larkin (AUS) über 200m Rücken. Pavel Sankovich (BLR) gewann überraschend über 50m Rücken, Florian Wellbrock (GER) setzte sich über 1500m Freistil durch.

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